Rassismus in Europa: Schwedische Künstlerinnen forschen in Köln
„Shadowland“ ist der Titel eines Projektes der ASSITEJ Schweden, das sich mit Rassismus in Europa befasst. Das COMEDIA Theater und die Spurensuche 13 – das Arbeitstreffen und Festival freier Kinder- und Jugendtheater in der ASSITEJ – ermöglichen eine Künstlerresidenz in Köln.
Maren van Severen, Dramaturgin am COMEDIA Theater Köln, begleitet die Residenz. Sie schreibt:
„Die zwei schwedischen Theatermacherinnen Bianca Traum und Julia Kraus Dybeck untersuchen in diesem Rahmen die Bedeutung von Kommunikation. Die verschiedenen Varianten der Verständigung der physischen und nonverbalen Begegnung gilt es zu ergründen und aufzudecken. Wie transportiert der Körper die Verständigung nach außen ohne den traditionellen Weg der Sprache? Was passiert zum Beispiel bei einer einfachen Berührung? Wörter machen nur 7% der menschlichen Kommunikation aus. Wie also gestalten sich die restlichen 93%?
Julia Kraus DybeckBianca Traum
Gelingt es gemeinsam eine neue Sprache kreieren? Eine neue Sprache mit neuen Rahmenbedingungen ohne die bekannten Regeln und Werte, um uns auf einer neuen Ebene wiederzutreffen, die vielleicht sogar menschlicher ist, als die gewohnte Form der bisherigen Kommunikation?“
Präsentiert werden die Ergebnisse der zweiwöchigen Residenz am Sonntag, 19. Juni 2016, um 17 Uhr im COMEDIA Theater Köln im Rahmen der Eröffnung der Spurensuche mit dem Motto „GRENZENLOS“.
Die Spurensuche wird gefördert durch die Kunststiftung NRW, die Stadt Köln, die RheinEnergiestiftung Kultur, Das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Künstlerresidenz ist eine Zusammenarbeit der ASSITEJ Deutschland und des COMEDIA Theaters mit der ASSITEJ Schweden.