„Augenblick mal!“, das Festival des Theaters für junges Publikum wurde am 25. April eröffnet. Die Festivalgäste wurden herzlich begrüßt von Gerd Taube und dem gesamten Festivalteam des Kinder- und Jugendtheaterzentrums, den Kurator*innen, vom Produktionsteam von „Ehrliche Arbeit“, von Kay Wuschek (Theater an der Parkaue), Philipp Harpain (GRIPS Theater) sowie von Caren Marks (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) und Wolfgang Schneider (Vorsitzender der ASSITEJ). Heute Abend werden im GRIPS Theater am Hansaplatz die ASSITEJ Preise verliehen. Wer nicht in Berlin sein kann, kann dennoch mithören, mitgucken, mitmachen, mitdenken und mitreden:
Zum Mithören Kuratorin Anke Meyer im Gespräch: https://www.kulturradio.de/av/programm/kultur_aktuell/2017/kultur_aktuell_0790.html
Zum Mitlesen: http://www.morgenpost.de/incoming/article210303007/Spielerisch-richtige-Antworten-finden.html
https://www.zitty.de/event/buehne-schauspiel/augenblick-mal-sorry-10041751/
Zum Mitgucken: Kuratorin Azadeh Sharifi im TV: http://mediathek.rbb-online.de/tv/zibb/Augenblick-mal/rbb-Fernsehen/Video?bcastId=3822084&documentId=42314406
Zum Mitmachen: Wolfgang Schneider fragte in seinem Grußwort danach, auf welchem Weg das Kinder- und Jugendtheater in einer sich verändernden Theaterlandschaft ist und warb für die Teilnahme an der repräsentativen Befragung der ASSITEJ, die Grundlage für einen Bericht zur Lage des Kinder- und Jugendtheaters in Deutschland sein wird. Denn es geht darum herauszufinden:
„Wer sind wir? Und wie viele? Wer fördert, wer macht mit, wer guckt zu? Was wird gespielt, in welchen Räumen, mit welchen Mitteln? Eine quantitativ angelegte empirische Studie soll der Selbstvergewisserung dienen. Sie wird durch Ihre Teilnahme qualifiziert, mit Beispielen aus der künstlerischen Praxis und durch die Analyse kulturpolitischer Rahmenbedingungen. Machen Sie mit, auf dem Weg zu den wahren Fakten, machen Sie Anregungen, was geht und was nicht.“
Wer noch keine Einladung zur Teilnahme erhalten hat, sollte sich rasch an kjtstudie@kjtz.de wenden.
Zum Mitdenken und Mitengagieren:
„Immer noch gibt es die Verteilungskämpfe, die Ungerechtigkeiten im System: Das Theater für junges Publikum, das mit dem geringsten Etat, mit den kleinsten Ensembles, die zudem die bescheidensten Buden bespielen müssen. Wenn sie überhaupt eine würdige Spielstätte ihr Eigen nennen dürfen. Jüngstes Beispiel: Das Theater o.N. in Berlin kriegt eine Kündigung. Wenn ihnen überhaupt eine würdige Förderung gewährt wird. Jüngstes Beispiel: Das Theater Pilkentafel in Flensburg. Was da abgeht, das geht ganz und gar nicht!
http://flensburgtheater.de/pilkentafel/
Mehr über das Festival ist unter www.augenblickmal.de zu erfahren.