von Annett Israel
Die Bühne 2 des THEATER AN DER PARKAUE – Junges Staatstheater Berlin war am Sonnabend Schauplatz der 28. Verleihung des Brüder Grimm-Preises des Landes Berlin. Aus 80 Einsendungen hatte die Preisjury, der Henrik Adler, Ute Büsing und Sascha Krieger angehörten, mit der Grips-Inszenierung von „Nasser#7Leben“ und dem Stück „Sagt der Wahfisch zum Tunfisch“ von Carsten Brandau (der auch als Kurator für Augenblick mal! 2019 tätig sein wird) gleich zwei Preisträger erwählt und damit den mit 10.000 dotierten Preis zu gleichen Teilen vergeben.
Szenenausschnitte der GRIPS-Inszenierung und eine szenische Lesung von Carsten Brandaus bisher noch nicht aufgeführten Stück machten das Publikum neugierig auf mehr.
Mit dem Brüder-Grimm-Preis werden alle zwei Jahre Stücke, Inszenierungen oder Projekte geehrt „die sich in besonderem Maße mit der Wirklichkeit von Kindern und Jugendlichen auseinandersetzen und auf tolerantes Miteinander hinwirken“.
Dass die Inszenierung vom GRIPS und das Stück von Carsten Brandau dieser Anforderung auf je eigene Weise gerecht geworden sind, wurde in den Jurybegründungen deutlich, die von den Jurymitgliedern verlesen wurden, aber auch in der Rede des Senators für Kultur und Europa Dr. Klaus Lederer, der die Preise anschließend feierlich übergab.
Herzlichen Glückwunsch!
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