Unter dem Motto „Lost and Found“ fragt der Arbeitskreis Südwest (Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland) der Kinder- und Jugendtheater in der ASSITEJ nach der Zukunft des Theaters im ländlichen Raum und nach den Perspektiven eines künstlerischen Austauschs, der mit offenen Augen in die Welt blickt und Ideen, Akteure und Institutionen produktiv verbindet.
Das alles wird in einem Workshop, den Silvia Pahl und Klaus Willmanns vom Theater „3 hasen oben“ in Immichenhain konzipiert haben, zur Diskussion gestellt. Die „3 Hasen“ erproben seit Jahren neue Formen und Kooperationen in der hessischen Provinz. Gehen oder bleiben, finden oder suchen, weitermachen oder innehalten, kooperieren oder koproduzieren? All diese Fragen führen in eine ungewisse Zukunft und die beteiligten Theatermacher_innen bringen die Lust am Experiment mit.
Der Workshop versucht ganz konkrete Antworten zu finden, die nicht die Zukunft vorweg nehmen, sondern den Weg dorthin gestalten. Schon am ersten Tag wird deutlich, wie die Bündelung von Ideen und die gegenseitige Stärkung durch Vernetzung positive Signale setzen.
Und – fast nebenbei, aber doch gar nicht nebensächlich – gibt es bei K.U.S.S. Kuck Schau Spiel – auch jede Menge Theater zu sehen, Workshops und Inszenierungsgespräche.
Meike Fechner (Geschäftsführerin der ASSITEJ)
Foto: Michael Pietsch (Landestheater Marburg und Festival K.U.S.S.) im Workshop „Lost and Found“
Die Fortbildung des Arbeitskreises Südwest wird gefördert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst.