3 Künstlerische Prozesse | Dialektik; Assoziationen
„Grundlage beim Straßentheater ist eigentlich das jüdische Denken. Ich stell‘ ’ne Kasche, heißt: Ich stelle eine Frage. Es wird nicht gepredigt wie bei den Christen, […], sondern du lernst. Ich geh‘ in die Synagoge, zur Schule (Juddeschul) zum Lernen. Und da sind wir beim Theater gelandet. Das heißt wiederum: Ich nehme mir einen Text aus der Bibel und jetzt kommt nicht jemand, der Dir erzählt, was einem dazu einfällt und was er einmal erlebt hat […], sondern Du hast einen Text und jetzt stellst Du eine Frage. Und die Frage stellt diesen Text in Frage. These – Antithese. Ich stell‘ nur die Antithese.“
Das vollständige Interview zur Geschichte der freien Theatergruppe Baufirma Meissel & Co. wird vom 13. April bis zum 15. Juni 2016 auf www.jugendtheater.net veröffentlicht – weiterlesen: