Unsere Kollegin Annett Israel berichtet vom Ort des Geschehens:
Beim Wildwechsel verkehrt man am besten mit angepasster Geschwindigkeit und hält immer ausreichend Abstand zum Vordermann. Wenn Wild am Straßenrand auftaucht, ist schnelle Reaktion gefragt: Tempo reduzieren, Scheinwerfer abblenden, dem Wild niemals ausweichen, auch wenn ein Zusammenprall unvermeidlich ist – Vollbremsung!
In Dresden wurde heute viel wildes Theatervolk gesichtet. Es strömt am Rande der Straßen aus allen Himmelrichtungen vor allem aber aus dem Osten Deutschlands ins Kraftwerk Mitte und damit in die neue Spielstätte des Theaters Junge Generation in Dresdens Zentrum. WILDWECHSEL – nach Nordhausen und Weimar nun zum dritten Mal, jetzt hier an diesem außergewöhnlichen neuen Kulturort in Sachsen.
Eröffnung im Studio: Die Intendantin des TJG Felicitas Loewe begrüßt die Ehrengäste, Gäste, die Theaterschaffenden und das junge Publikum und sie verliest die Grußworte der Festivalschirmherrin Iris Gleike, der Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer und Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, dessen Ministerium, genauso wie allen anderen wichtigen Förderern, gedankt wurde.
Anschließend spricht die Zweite Bürgermeisterin Annekatrin Klepsch, Beigeordnete für Kultur und Tourismus der Stadt darüber, dass es in Dresden gelungen ist, das Kinder und Jugendtheater immer wieder ins Zentrum des Interesses zu rücken und das es solche Festivals braucht, für die Verständigung darüber, welche Ästhetiken die Theatermacher vermitteln wollen. Dr. Christoph Dittrich, Vorsitzender des Landesverbandes Sachsen des Deutschen Bühnenvereins und ebenfalls Förderer gab WILDWECHSEL, das in idealer Weise die Verbindung zwischen Facharbeitstreffen und Publikumsfestival schafft, Wünsche mit auf den Weg, vor allem Energie und Festivalfieber. Er spricht über die Aktualität des Festivalmottos NACHBARSCHAFT, über nachbarschaftlicher Hilfe im Privaten aber auch auf der Ebene von Ländern, die diese Hilfe oft vermissen lassen.
Damit und mit der anschließenden Vorstellung „Der Junge mit dem Koffer“ des gastgebenden Theaters Junge Generation ist das Festival eröffnet, das an 4 Tagen 10 Inszenierungen in mehrfachen Vorstellungen zeigt und zu zahlreichen weiteren Veranstaltungen und Gesprächsrunden einlädt. So hat Die GEHEIME DRAMATURGISCHE GESELLSCHAFT ihr Basislager im Foyer aufgeschlagen, eine Kinderjury sitzt in den ausgewählten Inszenierungen, dazu eine dreiköpfige Fachjury, die am Sonntag die Preise vergeben werden…
Aber bis dahin ist ja noch Zeit… Jetzt: Aussteigen und dableiben nach der Vollbremsung für WILDWECHSEL in Dresden! Mehr auf: http://www.wildwechsel-festival.de