Seit 1. Mai nun wirklich „Nah dran!“

von Mirrianne Mahn


Im Januar diesen Jahres hat Henning Fangauf, bis 2018 stellvertretender Leiter des KJTZ, die Projektleitung von Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater an mich übergeben: Ich freue mich sehr über die neue Aufgabe, ihre Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten und wünsche Henning alles Gute für den nun endlich wohlverdienten Ruhestand. Aber keine Sorge. Er bleibt dem Projekt mit seiner Expertise als eines der drei Jurymitglieder erhalten: Unterstützt wird er von Dr. Gunther Nickel vom Deutschen Literaturfonds, der als Kooperationspartner und Geldgeber dieses Förderprogramms bei der Auswahl der Stücke beteiligt ist.

Seit dem 1. Mai bin ich nun wirklich nah dran am Förderprogramm: die diesjährigen Bewerbungen liegen auf meinem Tisch und ich freue mich sehr darüber, dass sich so viele Autor*innen mit ganz unterschiedlichen Theatern beworben haben: von Staats- über Stadt- und Landestheater sowie auch mit Produktionshäusern.

Anna Scherer, Foto: privat

Meine erste größere Aufgabe war die Besetzung der dritten Position in der Jury: Ich freue mich sehr darüber, Anna Scherer dafür gewonnen zu haben.
Anna wurde 1987 in Paderborn geboren und steht fast schon so lange auf der Bühne, wie sie überhaupt stehen kann. Studiert hat sie Theaterwissenschaft, Erziehungswissenschaften und Germanistik an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Anna ist Leiterin des Kinder- und Jugendtheaters und der Theaterpädagogik der Burghofbühne Dinslaken. Sie bringt nicht nur den Blick aus der Praxis des Theaters für junges Publikum mit, sondern als Koordinatorin des Kathrin-Türks-Preises für Jugendtheaterautor*innen wertvolle Erfahrungen in der Juryarbeit für Autor*innenprogramme.
Nah dran! kann sich sehr glücklich schätzen, sie als Teil der Jury begrüßen zu dürfen. Willkommen, liebe Anna!

Wir möchten diese Wechsel zum Anlass nehmen, mit Euch allen gemeinsam darüber nachzudenken, was Autor*innen und Theater in Zukunft brauchen können: daher laden wir am 2. Juni 2021, 19-22 Uhr zum Arbeitsdialog brauchen+können. Schreiben und Narration zwischen Stückentwicklung und Stückauftrag ein.

Es geht dabei um den direkten Austausch der verschiedenen Berufsperspektiven Schreiben, Lektorieren, Dramaturgie, Regieführen, Vermitteln: Was kann die eine Perspektive mitbringen – was braucht die andere innerhalb der künstlerischen Zusammenarbeit?
In Kooperation mit dem 16. Jahrgang Szenisches Schreiben der UdK Berlin, Werkstatt „Schreiben für junges Publikum“ (Leitung: Claudius Lünstedt) möchten wir dazu direkte Gespräche für Euch und unter Euch anstoßen.

Zu Beginn des Abends geben vier ehemals über das Nah dran!-Projekt geförderte Autor*innen, die in mehreren Berufen tätig sind, sowie eine Verlagskollegin kurze Impulse zu der Frage „Was kann ich für die Zusammenarbeit mitbringen – und was brauche ich dafür von wem?“
Mit dabei sind:
Rike Reiniger fürs Schreiben, Judith Weißenborn für Verlag/Lektorat, Annalena Küspert für Dramaturgie, Nora Mansmann für Regie und Lorenz Hippe für Theaterpädagogik/Vermittlung.

Meldet Euch bitte an bei n.schellmann@kjtz.de, Betreff: „brauchen+können“.

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