ASSITEJ Werkstätten 2020

Assitej-Logo-26cm-72dpiSeit einigen Jahren gibt es ASSITEJ Werkstätten an verschiedenen Orten in ganz Deutschland. Eine ASSITEJ Werkstatt ist ein Format für Fachpublikum zur Vertiefung zentraler Themen des Kinder und Jugendtheaters. Jedes Mitgliedstheater und jedes Kinder- und Jugendtheaterfestival in Deutschland kann eine ASSITEJ Werkstatt durchführen. Jede ASSITEJ Werkstatt ist offen für alle Interessierten (bundesweit).

Themen der ASSITEJ-Werkstätten sind die Themen von IXYPSILONZETT. Das Magazin und Das Jahrbuch für Kinder- und Jugendtheater, die Themen des KJTZ, der ASSITEJ in Deutschland und international (z.B. mit Bezug zu den ASSITEJ Artistic Gatherings oder den Weltkongressen) sowie der regionalen Arbeitskreise in der ASSITEJ – Themen, die von Theatern und/oder Festivals in den Regionen in einer Werkstatt bearbeitet werden wollen oder Themen, die im Vorstand oder in anderen Gremien des Vereins entwickelt werden.

Hier die Übersicht zu den 2020 geplanten Werkstätten: ASSITEJ-Werkstätten 2020

Am 7. März geht es weiter in Wolfenbüttel: „Wer darf wen auf der Bühne repräsentieren? Diversitysensibel arbeiten“

Für alle, die in den Darstellenden Künsten tätig sind, ist das Zusammenarbeiten mit heterogenen, vielfältigen Gruppen Alltag. Die Diversität der Akteur*innen bedeutet großartiges künstlerisches Potential. Einerseits. Anderseits erleben wir, wie sehr es Leitungsteams und Ensembles immer noch an Diversity-Kompetenz mangelt, um Rassismus, Xenophobie und Diskriminierung im Theaterarbeitsalltag begegnen zu können.
Viele Kolleg*innen sind inzwischen sensibilisiert, gleichzeitig nimmt die Verunsicherung zu, die sich in Fragen wie „Dürfen dann jetzt nur noch Schwarze Schwarze spielen?“ äußert.
Die Frage, wer wen auf der Bühne repräsentieren darf, hat u.a. mit strukturellen Machtgefügen am Theater und ihrer Geschichte zu tun und auch damit, dass es Zeit braucht, die Sehgewohnheiten des Publikums zu verändern (vgl. B. Werner: Rassismus aus Versehen? Überlegungen zur Ensemble- und Spielplanpolitik aus Anlass von »Jim Knopf«. In: IXYPSILONZETT 1/2018).

Der Werkstatt-Tag verfolgt diese Ziele:
_Selbstreflexion: Sich des eigenen Weißseins bewusst werden und erkennen, welche Bedeutung es für unsere tägliche Handlungspraxis hat
_Metaperspektive: Einen Überblick über den aktuellen Diskurs erhalten
_Austausch: Im Gespräch mit den Referierenden und der Gruppe eine informierte eigene Haltung entwickeln
_Beratung: Erfahren, wie jede und jeder Einzelne in ihrem/seinen Arbeitskontext zum Thema weiterarbeiten kann

Leitung: Tupoka Ogette und Stephen Lawson

Eine Werkstatt in Kooperation mit der ba_Logo_extended_4c_punkt_blau

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